Nazim Hikmet war ein türkischer Dichter, Dramatiker und Schriftsteller, der als einer der bedeutendsten modernen Dichter des 20. Jahrhunderts angesehen wird. Er wurde am 15. Januar 1902 in Thessaloniki, Griechenland, geboren und verbrachte einen Großteil seines Lebens im Exil aufgrund seiner politischen Überzeugungen.
Hikmet war Mitglied der Kommunistischen Partei der Türkei und setzte sich in seinen Werken für soziale Gerechtigkeit und politische Veränderung ein. Sein Schreiben war von einer starken humanistischen Haltung geprägt und reflektierte die Leiden und Hoffnungen des einfachen Volkes.
Während seines Lebens wurde Hikmet mehrmals von der türkischen Regierung verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Er verbrachte insgesamt fast 18 Jahre seines Lebens im Gefängnis, wo er weiterhin Gedichte schrieb und sich für seine Überzeugungen einsetzte.
Hikmets Werk umfasst Gedichte, Romane, Dramen und Essays, die sowohl in der Türkei als auch international große Anerkennung fanden. Er starb am 3. Juni 1963 in Moskau, Russland, im Exil. Trotz seines Todes blieb sein Vermächtnis als einer der bedeutendsten Dichter der modernen türkischen Literatur bestehen.
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